Die Idee der Waldkindergärten wird auf die Dänin Ella Flatau zurückgeführt, die Anfang der 50iger gern mit ihren eigenen vier Kindern im Wald unterwegs war, um mit ihnen dort zu spielen und Zeit zu verbringen. Mit der Zeit kamen weitere Nachbarskinder hinzu, die sie untertags mitbetreute. Aus ihrer Erfahrung, dass der Naturraum Wald optimale Bedingungen für die kindliche Entwicklung bietet, entstand so schließlich eine Initiative aus Eltern, die gemeinsam den ersten Waldkindergarten in Dänemark gründeten.

Der erste private Waldkindergarten in Deutschland öffnete 1968 seine Waldpforten in Wiesbaden, der bis heute existiert. Der erste mit staatlicher Anerkennung nahm 1993 in Flensburg seinen Kindergartenbetrieb auf, was eine wahre Gründungswelle auslöste.

Die konzeptionellen Grundlagen der in Deutschland beheimateten Natur- und Waldkindergärten orientieren sich am dänischem Vorbild. Heute gibt es schätzungsweise über 1000 Natur- und Waldkindergärten und Hunderte von Natur- und Waldkindergartengruppen. Darüber hin aus haben sich in vielen Hauskindertgärten inzwischen regelmäßige Waldtage und -wochen etabliert.

Wir sind stolz auf unser 20-jähriges Bestehen!
Angefangen mit einem kleinen Bauwagen und einer ersten Elterninitiative sind wir heute ein etablierter Waldkindergarten mit drei Bauwägen auf einem wundervollen Platz in einem zauberhaften Wald, mit einem eigenen über die Jahre entwickelten und bewährten Waldpädagogischen Konzept.
Wir hoffen, dass der Waldkindergarten Seefeld auch in Zukunft den festen Platz, die Unterstützung und die Wertschätzung bekommt, die seinem unverzichtbaren Beitrag zur Entwicklung unserer Kinder entspricht. Unserer besonderer Dank gilt Graf zu Toerring-Jettenbach. Ohne ihn und seinen wunderbaren Wald, könnte unser beliebter Waldkindergarten "Räuberhöhle Seefeld" nicht so vielen kleinen Räubern Platz bieten.